Social Media und die Lokale, Gast- und Wirtshäuser, Teil II. Montag, kurz nach Mittag, der Magen grummelt – Hunger! Nahrungsaufnahme – wo, was Essbares auftreiben. Der Teleworker blickt in den Bildschirm und surft die Lokale der näheren Umgebung ab.
Der Wochenmenüplan in der an und für sich sehr guten und netten Gastwirtschaft Kaiserwalzer ist leider nicht aktuell (auch nicht am Montag Abend). Mmmmh, dabei haben die doch vor gar nicht allzu langer Zeit – wie mir im Gedächtnis geblieben ist – mit einem Flyer in den Briefkästen, bei den Menschen des 6.Bezirkes für einen Lokalbesuch „geworben“. Der Hunger wird größer.
Mein ehemaliges Menü-Lieblingslokal für gute und schnelle Nahrungsaufnahme, das Falkensteiner Stüberl hat einen neuen Pächter, eine neue Pächterin. Der/Die macht das ganze brav und stellt, wie sich das so gehört, ein Schildchen, eine Tafel raus auf die Straße – ich möchte aber jetzt und vor dem Rechner wissen, was es gibt. Fehlanzeige! Das Lokal, jetzt Gasthaus Falkenstein, hat zwar eine neue Website, aber der Menüplan ist (Montag Abend) auch der von letzter Woche – Schade.
Gut und besser macht es da schon das recht bekannte Salzberg. Die Mittagskarte wird per Mail zugestellt, habe mich aber nicht subscribed, dauert wahrscheinlich bis das Mail rausgeht – nicht jetzt erkenntlich, was es mittags gibt. Der Hunger wird größer.
Ich schaue rüber in den 5.Bezirk, zum Schloßquadrat. Der relativ neue Italiener Margareta und das Wiener Beisel Silberwirt bringen den Wochenmenüplan aktuell, passt also, wunderbar. Dann geht’s auf zum Italiener, Hunger stillen.
Das nur Stichproben, die Palette reicht logischweise und sicherlich von-bis. Und klar: viele Wirte und Gasthäuser leben von der Laufkundschaft und von der guten, mal besseren Lage des Lokales und sehen den Online-Bereich als nicht so wichtig an…zu vernachlässigen ist es aber meines Erachtens auch – und natürlich – nicht.
Es muss ja nicht etwas Web-Facebook-Riesiges sein, wie das die Megaketten Pizza Hut und Chick-fil-A mit über 1 Million Facebook Fans vorlegen (1, 2) – aber ein wenig aktueller, unmittelbarer könnte der kulinarische Mittagsmenügenuss in einigen Wiener Gaststätten schon rüberkommen.